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Heizkostenabrechnung durch die Hausverwaltung als alternative zum Wärmedienstleister

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Veröffentlicht von Förde Hausverwaltung e.K. in Hausverwaltung · 20 April 2017
Tags: HeizundWarmwasserkostenabrechnung
Nicht nur der Mieterbund beklagt die Preisstruktur der Ablese- und Wärmedienstleister, auch das Bundeskartellamt hat bereits im Jahr 2015 eine Sektoruntersuchung im Bereich der Erfassung und Abrechnung von Heiz- und Warmwasserkosten um etwaige Wettbewerbsprobleme aufzudecken.

Zitat des Präsidenten des Bundeskartellamtes, Andreas Mundt: „Die Sektoruntersuchung soll Aufschluss über die aktuelle Marktsituation und die Wettbewerbsintensität bei Submetering geben sowie etwaige Wettbewerbsprobleme aufdecken. Der Markt für Ablesedienste ist konzentriert. Neben kleinen lokalen Anbietern gibt es nur sehr wenige bundesweit aktive Unternehmen. Gegenstand der Analyse werden insbesondere die Marktstruktur sowie die Preise und Erlöse für Submetering-Dienstleistungen sein.“ Der ganze Artikel ist hier nachzulesen.

Wir Verwalter kennen das Problem, oft fehlerhafte und schwer nachzuvollziehende Abrechnungen. Als Beispiel sei die vom Ablesedienst meist willkürlich festgelegten Nutzereinheiten in die der Mitarbeiter vor Ort das Objekt nach Lust und Laune in Nummern aufteilen. Die Kritik zu den hohen Kosten bekommt in der Regel nur der Verwalter von den Mietern und Eigentümern zu spüren. Wir haben Objekte in die Verwaltung übernommen wo die Verbrauchserfassung (Miete Erfassungsgeräte, Ablesung, Abrechnung) über 30% der Gesamt Heiz- und Warmwasserkosten betragen. Ein Wechsel zu einem anderen Dienstleister ist jedoch aufgrund der herrschenden Meinung das es woanders auch nicht besser ist eher selten. So macht ein Marktführer auch Werbung mit der geringen Preissensibilität und mangelnden Anreizen zum Anbieterwechsel der Kunden bei seinen Anlegern. Aufhorchen lassen muss jeden wenn man sich die Umsatzrenditen der Wärmedienstleister ansieht. So betrug laut Tagesspiegel die Umsatzrendite des Marktführers im Jahr 2013/2014 satte 33%. Bei einem Umsatz von 719 Millionen Euro verblieben vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen 235,2 Millionen Euro Gewinn.
Die Alternative wäre der Wechsel zu einem kleineren örtlichen Anbieter oder die Abrechnung durch die Verwaltung selbst durchzuführen. Hierzu dürfte jede Hausverwaltung fachlich und technisch mit einer modernen Verwaltungssoftware in der Lage sein. Dies zu prüfen sind wir unseren Eigentümern und Mietern schuldig.

(Datenquelle: Der Immobilienverwalter 2/2017, Verlags-Marketing Stuttgart GmbH)



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